Die Ärztliche Akupunktur von Antonius Pollmann
ist ein Grundlagenwerk
sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene in Akupunktur.
€ 93,84 incl. Mwst.,
Akupunktur - gezielte Stimulation der Selbstregulation
Akupunktur beeinflusst Funktionen. Sämtliche Funktionen der Organismus werden wie von einem zentralen Computer gesteuert, einer Selbstregulation.
Blutdruck, Stoffwechsel,
Temperatur, Muskelspannung etc. werden auf die Norm reguliert.
Treten Störungen durch Verletzungen und Krankheiten ein, werden diese
kompensiert, um eine möglichst normale Funktion aufrecht zu
erhalten. Der Organismus läuft quasi im abgesicherten Modus.
Regenerationsprozesse werden unterhalten, um Schäden wieder
auszubessern.
IT-Funktionen
Techniken wie Router, Splitter, Switch etc. finden sich
bereits auf Ebene des Rückenmarks. Vorgänge wie Mobilfunk und W-LAN
können auch im Körper vermutet werden, denn die Natur nutzt
üblicherweise schon das, was der Mensch erst erfindet (z.B. Radar in
Fledermäusen). Jede Zelle hat ein Aktionspotential; zwischen
Gewebeschichten gibt es elektrische Spannungsdifferenzen; lebende
Zellen senden Photonen aus. Man kann den Körper wie ein Touchscreen sehen, der das Bild der Symptomatik zeigt und in Akupunkturpunkten Eingaben zulässt.
Systematik pathophysiologischer Reaktionen
Das derzeitige Wissen über Anatomie, Physiologie und
Pathologie reicht bereits aus, um die Akupunktur hinlänglich zu
erklären. Was nun an der Akupunktur wirklich dran ist, was Tradition und
Folklore oder was echte Medizin ist, hinterfragt Dr. Antonius
Pollmann in seinem Buch „Ärztliche Akupunktur“. Er stellt die Ärztliche
Akupunktur als eine funktionelle Medizin dar, die mit der
heutigen Wissenschaft weitgehend kompatibel ist. Die medizinischen
Fakten der traditionellen chinesischen Medizin lassen sich in die
moderne Medizin einordnen, denn das Kranksein und die
Reaktion des Organismus auf Krankheiten und Reize haben sich seit 2000 Jahren nicht verändert.
Leitbahnen - Faszienbahnen
Die Leitbahnen (Meridiane) der Akupunktur,
auf denen die Akupunkturpunkte aufgereiht liegen, entsprechen in ihrem
Verlauf weitgehend den Zuglinien der
Faszien. Faszien umschließen als dünne Häute Muskel
und Gewebe. Sie sind durchzogen von feinem Nervengewebe. Faszien
umschließen Muskelbahnen, die von den Extremitäten zum Kopf
bzw. zum Rumpf führen, ähnlich wie die Leitbahnen der Akupunktur.
Entlang dieser Leitbahnen kann eine Ausstrahlung (Deqi-Gefühl) ausgelöst
werden. Über diese Verbindungen lassen sich
Fernwirkungen erklären, z.B. dass eine Akupunkturnadel am Fuß auf
Kopfschmerz wirkt.
Teilautonomie des segmentalen Komplexes
Zudem gibt es über das Nervensystem eine Kopplung zwischen
Körperoberfläche und inneren Organen. Angel und Drehpunkt dieser
Kopplung ist das Rückenmark. Vom
Rückenmarkssegment führt der Interkostalnerv zur
Haut und Muskulatur und vom Rückenmarkssegment reicht die vegetative
Nervenversorgung zu den inneren Organen und den Blutgefäßen
(dem Enterischen Nervensystem). Eine Funktionsstörung eines inneren
Organs bewirkt über diesen Reflexbogen eine Veränderung
im Akupunkturpunkt. Vice versa wird vom
Akupunkturpunkt der Reiz über den Reflexbogen zum Organ geleitet,
die Autoregulation gezielt stimuliert. Hier liegt eine Erklärung der
Wirkung der Akupunktur.
Phylogenetische Funktionskomplexe
Eine weitere Erklärung findet sich in der Embryogenese, in der vorgeburtlichen Organbildung. Bezüge, die in der Embryogenese ihren Ursprung haben, werden bis zum
erwachsenen Organismus aufrechterhalten. Hier liegen die Grundlagen funktioneller Wechselwirkungen. Die Funktionskomplexe
der phylogenetischen Stammgewebe, Endoderm, Mesoderm und
Ektoderm definieren die Funktionen, die in der Akupunktur als
Funktionskreise benannt werden. Dabei zeigt sich, dass die traditionelle
Akupunktur neben einem großen Erkenntnisschatz ein paar
Unkorrektheiten und Denkfehler enthält, die in dem Buch benannt und
korrigiert werden.
topographisch-anatomische Punktlokalisation
Mit diesem Wissen über die Akupunktur und der exakten
Punktlokalisation nach topographisch anatomischen Strukturen ist die
Akupunktur für eine Vielzahl von Erkrankungen sogar hocheffektiv.
In der exakten Anwendung lassen sich bei aktuellen Beschwerden in 80 bis 90% sofortige Effekte auslösen. So kann die Wirkung einzelner Akupunkturpunkte sofort nachvollzogen
werden. Theoretisches Wissen und praktische Anwendung werden in einem ausgewogenen Verhältnis dargestellt.
Fundiertes Fachwissen
Die Kompetenz für eine Revision und neue
Definition der Akupunktur schöpft Dr. Pollmann aus seiner 30-jährigen
intensiven Anwendung der Akupunktur, seiner gut 20-jährigen
ständigen Lehrtätigkeit bei Fachgesellschaften und Ärztekammern und
aus seiner früheren Tätigkeit als wissenschaftlicher Herausgeber der
–Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren und
Regulationsmedizin- während seiner Zeit als Präsident des ZAEN. Bei
aller Wissenschaft ist letztendlich die belegbare Empirie das
Grundelement einer praxisnahen Medizin.